Auszeichnung für ungewöhnliche Perspektiven

Der Deutsche Preis für Wissenschaftsfotografie

Auszeichnung für ungewöhnliche Perspektiven

Foto: Menno Aden (No. 4923)

sup.- Zum achten Mal ist jetzt der „Deutsche Preis für Wissenschaftsfotografie“ vergeben worden, den die Zeitschrift „bild der wissenschaft“ und das Düsseldorfer Pressebüro Brendel ins Leben gerufen haben. Der mit insgesamt 18.000 Euro dotierte Preis zeichnet Fotografen für überzeugende Lösungen bei der Visualisierung von Forschung, Wissenschaft und Technologie aus. Aus den rund 100 Einsendungen in diesem Jahr kürte die Jury unter dem Vorsitz des renommierten Fotografen Wolfgang Volz vier Preisträger. Der mit 7.000 Euro dotierte erste Preis in der Kategorie Einzelfoto geht an den in Berlin lebenden Künstler und Fotografen Menno Aden für einen ungewöhnliche Ansatz, Forschung darzustellen: Die Aufnahme „Lab“ zeigt ein modernes Bio-Labor aus der Vogelperspektive und besteht aus 600 Einzelaufnahmen, die zu einem Bild zusammengesetzt wurden. Dadurch entsteht eine Perspektive, die so in Wirklichkeit nicht zu sehen ist.

Den zweiten Preis in der Kategorie Einzelfoto und 4.000 Euro erhält der Leipziger Fotograf André Künzelmann für die Aufnahme eines simulierten Waldmodells. Die märchenhaft anmutende, bunte 3D-Projektion wurde im Visualisierungszentrum des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig aufgenommen. Wald von einer ganz anderen Seite zeigt die Bildserie, für die sich Ilja C. Hendel den Preis in der Kategorie Reportage sicherte. Der in Oslo ansässige Fotograf gibt mit seinen Fotos einen vielseitigen Einblick in das Thünen-Kompetenzzentrum Holzherkünfte in Hamburg. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. In der Kategorie Mikro-/Makrofotografie gewann der Fotograf Viktor Sykora, der als Biologe an der Medizinischen Fakultät der Karls-Universität Prag forschte. Fünf Bilder von Insekten, die er in einem Raster-Elektronen-Mikroskop aufgenommen und kunstvoll koloriert hat, zeigen Details wie Kopf, Auge, Fühler, Flügel und Beine als bizarre Gebilde. Der Fotograf erhält für die Arbeit 2.000 Euro Preisgeld.

Der Wettbewerb „Deutscher Preis für Wissenschaftsfotografie“ wird unterstützt von der Fraunhofer Gesellschaft, der Universität Bremen sowie dem Journalisten-Onlineservice supress-redaktion.de. Die Preisverleihung findet am 23. November 2013 im Haus der Wissenschaft in Bremen statt. Dort werden die Bilder anschließend auch in einer Ausstellung präsentiert. Im Internet sind die aktuellen Siegerfotos sowie die prämierten Beiträge der vergangenen Jahre unter www.wissenschaft.de/fotopreis zu sehen.

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