TEDx Eutropolis kommt nach Aachen und Heerlen: Are we connected?

Are we connected – sind wir verbunden? Das ist die Frage, der sich die dritte Auflage von TEDxEutropolis am 24. August 2013 in Aachen und Heerlen stellt. Die Antwort für das Event selbst kann nur ein klares Ja sein. Denn die hiesige Edition der weltweiten Veranstaltungsreihe TEDx spielt Pionier: Sie ist die erste, die tatsächlich und nicht nur virtuell Ländergrenzen übergreifend agiert.

TEDx Eutropolis kommt nach Aachen und Heerlen: Are we connected?

TEDxEutroplis am 24. August in Aachen/Heerlen

Basic I: Was ist TED?
TED ist mittlerweile weltweit zu einer Marke geworden. Das Wort setzt sich aus den Initialen der englischen Begriffe technology (Technologie), entertainment (Unterhaltung) und design (Gestaltung) zusammen. Das unterstreicht die große Spannweite der Inhalte: TED konzentriert sich nicht auf einen bestimmten Bereich, sondern umfasst alles, was für die Entwicklung von Kultur und Gesellschaft, aber auch Wirtschaft von Belang ist oder sein könnte. Die gleichnamige Konferenz in den USA bringt seit 1984 Triebfedern dieser drei Welten zusammen, damit sie Ansätze und Ideen verknüpfen und gemeinsam interdisziplinär weiterentwickeln können. Zu den Rednern gehörten Größen wie Bill Clinton, Bill Gates, Jane Goodall, Frank Gehry, Steve Jobs, Sir Richard Branson, Philippe Starck und Bono.

Basic II: Was ist TEDx?
Die Teilnehmerzahlen an TED-Konferenzen und damit auch die Chance, die dort diskutierten Inhalte breit zu streuen, sind gemessen am weltweiten Potenzial sehr klein. Um ein international noch engeres, besser funktionierendes und flexibleres Netzwerk an Ideen(gebern) und Erfahrungen zu installieren, aber auch, um auf regionsspezifische Probleme eingehen zu können, ist TEDx sozusagen als TED-Tochter entstanden. Bei TEDx handelt es sich um ein Programm aus lokalen Events, die dezentral in Eigenregie der jeweiligen Initiatoren organisiert werden. Nach dem großen Vorbild sprechen bei TEDx talentierte Sprecher in Kurzvorträgen über ihre Ansätze, Pläne und Erfahrungen, während im Publikum Menschen sitzen, die offen sind für Neues und in der Position, etwas bewegen zu können. Generell wollen die Organisatoren vor allem dazu beitragen, Innovationen voranzutreiben, indem sie verbreitet und Ideengeber mit Partnern zusammengebracht werden, die helfen können und wollen, gute Ansätze zu verwirklichen.
Basic III: Was ist TEDxEutropolis?

Egid van Houtem (Social Beta, Heerlen) and Maurice Hermans (Betawerk, Heerlen) haben die euregionale TEDx-Ausgabe ins Leben gerufen und 2010 zur ersten Veranstaltung eingeladen. Ziel war und ist, die grenzübergreifende Region Maas-Rhein einfallsreich und zukunftsweisend zu bewerben und die Aufmerksamkeit auf das hiesige Potenzial zu lenken. Der fiktive Ortsname Eutropolis wurzelt in einem Konzept von Maurer United Architects, das den Umfang der Euregio vergegenwärtigt und Maas-Rhein als eine neue Art von europäischer Stadt präsentiert. In dieser futuristischen Vorstellung gehen die Stadtgrenzen von Eutropolis deutlich über bestehende Stadt- und Ländergrenzen hinaus und verschmelzen 3.9 Millionen Einwohner, drei Nationalitäten, mehrere Sprachen und Dutzende Kulturen zu einer großen, starken Gemeinschaft. In dieser leben auch unzählige Wissenschaftler, Politiker, Unternehmer, Macher. Die Besten und Progressivsten von ihnen sind Zielgruppe dieser Veranstaltung.

Was ist neu an TEDxEutropolis 2013?
Die dritte Auflage von TEDxEutropolis hat wie die Vorgänger ein eigenes Leitthema. Davon abgesehen machen sie mehrere Innovationen besonders spannend: Erstmals setzt das Event selbst in Wirklichkeit um, was ihm als fiktiver Konstrukt zugrunde liegt, und überschreitet Grenzen. Der erste Programmteil findet in Aachen statt, der zweite in Heerlen. So verschmilzt das Event nicht nur Redner und Zuhörer von dies- und jenseits der Ländergrenzen, sondern sprengt diese auch mit Blick auf die jetzt noch stärker symbolisch geprägte Location. Zudem arbeitet TEDxEutropolis erstmals mit dem Sommerkulturfestival Cultura Nova als Mitorganisator zusammen und intensiviert damit den Schwerpunkt hochqualitativen Entertainments. Maurice Hermans sagt zu der neuen Kooperation: „Wir sind sehr erfreut, dass uns die Cultura-Nova-Direktoren Fiedel van der Heijden und Rocco Malherbe eingeladen haben, mit TEDxEutropolis während des Cultura-Nova-Festivals bei ihnen zu Gast zu sein. Wir glauben fest daran, dass diese Kooperation uns dabei hilft, ein noch mehr versprechendes Programm zu zeigen.“

TEDxEutropolis 2013: are we connected?
Das Smartphone liegt auf dem Nachttisch. Klingelt morgens der Wecker, tastet so mancher sofort nach dem Kommunikationsgerät, um noch vor dem Aufstehen zu checken, was es Neues gibt: News-Alerts, Kommentare von Freunden auf Social-Media-Plattformen, Meldungen von Geschäftspartnern in professionellen Netzwerken … Eine solche Szene ist längst keine Zukunftsmusik mehr, sondern der alltägliche Klang der Gegenwart. Das Internet und seine Möglichkeiten, Menschen virtuell zu vernetzen, beeinflusst das persönliche Verhalten, das tägliche Leben, Berufsalltag, Kaufentscheidungen, ja sogar Freundschaften. Das menschliche Gehirn ist schon mit der Flut an Informationen überfordert, die Masse an sozialen Kontakten trägt zusätzlich dazu bei, dass es kaum noch möglich ist, Relevantes von Überflüssigem, Brauchbares von Schrott, echte Freunde von Nutzverbindungen und Trittbrettfahrern zu unterscheiden. Doch was dagegen tun? Einfach PC, Laptop, Tablet, Smartphone ausschalten und draußen bleiben, sich selbst ausschließen aus virtuellen Welten und damit dem Großteil der modernen Kommunikation?

Ob diese Lösung taugt oder es andere gibt, was Verbindungen in der vor Verbindungen berstenden Gegenwart nutzen, wie Technologien sich weiterentwickeln, was das für uns und unser Denken und Fühlen bedeutet und warum es scheinbar einfacher ist, mit einem eigentlich Fremden am anderen Ende der Welt zu kommunizieren als mit Nachbarn gemeinsam Lösungen für Probleme zu finden, erörtern die Redner dieser TEDxEutropolis-Edition. Nicht nur Verbindungen im Heute, sondern auch von gestern und vorgestern kommen zur Sprache.

Dabei treten die Teilnehmer buchstäblich eine Ideenreise an, nicht nur gedanklich, sondern auch körperlich. Denn während der erste Programmteil in Aachen stattfindet, kommen Redner und Hörer beim Lunch im Zug ins Gespräch, der sie nach Heerlen bringt, wo die zweite Hälfte des Programms noch mehr Fragen und Antworten zur Diskussion stellt. Wer sich dem Thema verbunden fühlt – kommt und gestaltet die Zukunft mit.

Bildrechte: Betawerk

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