Volumenstromregelung erhöht Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit

Beschichtung von Massenkleinteilen

Volumenstromregelung erhöht Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit

Der neue Rotamat R 85 mit automatischer Regelung des Volumenstroms.

Auf der PaintExpo 2022 stellt Walther Trowal erstmals den Rotamaten R 85 für die Beschichtung von Massenkleinteilen mit der neuen Volumenstrom-Regelung für das Beschichtungsmaterial vor. Sie erhöht die Prozesssicherheit und Reproduzierbarkeit des Lackauftrages weiter und vereinfacht die Bedienung.

Der Rotamat bewährt sich seit langer Zeit bei der Oberflächenveredelung von Massenkleinteilen aus Elastomeren, Metall oder Holz. Walther Trowal stattet den Rotamat R 85 ab sofort mit einem Massendurchfluss-Sensor für das Beschichtungsmaterial aus: Er liefert exakte Messdaten für die präzise, auf das Zehntelgramm pro Minute genaue Regelung des Volumenstroms.

Im Gegensatz zu den bisher üblichen Systemen ist nicht mehr der Druck in den Zuluftleitungen zu den Sprühköpfen die Regelgröße, sondern der Durchfluss des Beschichtungsmaterials: Der Druck wird in Abhängigkeit von den Messergebnissen des neuen Sensors so geregelt, dass sich jederzeit ein konstanter Volumenstrom ergibt. So ist gewährleistet, dass der Beschichtungsvorgang jederzeit mit der vorgegebenen Lackmenge erfolgt und die gewünschte Schichtdicke präzise und reproduzierbar eingehalten wird.

Der aktuelle Volumenstrom wird den Bedienern auf dem ebenfalls neu gestalteten Touch-Panel angezeigt, Abweichungen werden sofort bemerkt. Die neue Regelung hat auch den Vorteil, dass nicht nur die Schichtdicke, sondern auch die vorgegebene Dauer des Beschichtungsvorgangs zuverlässig eingehalten wird.

Frank Siegel, der Verkaufsleiter „Beschichtungstechnik“ bei Walther Trowal, sieht mit der neuen Durchflussregelung deutliche Vorteile für seine Kunden: „Mitarbeiter eines Pilotkunden berichten, dass sie dank der neuen Regelung Störungen sofort erkennen und unmittelbar eingreifen können. Sie können zum Beispiel Sprühdüsen, die sich zugesetzt haben, sofort reinigen und das Beschichten fortsetzen.“

Hintergrund

Der Rotamat ist die wirtschaftliche Lösung für die Oberflächenbeschichtung von Massenkleinteilen wie zum Beispiel von O-Ringen, Griffen, Federn oder Schrauben. Er eignet sich für ein breites Spektrum von Teilen aus Metall oder Holz, Gummi oder unterschiedlichen Kunststoffen.

Dazu zählen Teile für die Automobil- und die Kosmetikindustrie, Komponenten für Schreib-, Spiel- und Kurzwaren sowie Dichtungs- und Dämpfungselemente. Es können sowohl wasserbasierende als auch lösemittelhaltige Lacke verarbeitet werden.

Im Rotamaten werden Kleinteile in einer sich drehenden, geschlossenen Sprühkammer beschichtet. Sprühautomaten tragen das Beschichtungsmaterial gleichmäßig auf die sich übereinander abrollenden Teile auf und werden dabei sofort getrocknet. Das Resultat: eine homogen beschichtete Oberfläche, gleichmäßige Schichtdicke und hohe Langzeitstabilität des Materialauftrages.

Selbst geometrisch komplizierte oder besonders empfindliche Teile verlassen die Maschine gleichmäßig beschichtet, vereinzelt und trocken. Sie können sofort weiterverarbeitet werden.

Der Beschichtungsprozess läuft vollautomatisch ab, die Bedienung beschränkt sich auf das Füllen und Leeren der Trommel. Die aufwendige Positionierung der Teile auf Gestelle – wie bei konventionellen Beschichtungsautomaten erforderlich – entfällt.

Rotamaten werden für die Dekorationsbeschichtung mit einer Vielzahl von wasser- und lösungsmittel-basierten Effekt- und Funktionslacken ebenso eingesetzt wie für die Beschichtung mit Gleitlack, Haftmitteln, Korrosionsschutz- oder Isolationslacken verwendet.

Über Walther Trowal

Oberflächentechnologie vom Erfinder des Trowalisierens

Walther Trowal entwickelt und produziert seit 1931 Verfahrenslösungen für die Bearbeitung von Oberflächen. Ausgehend von der Gleitschleiftechnik – der Begriff „Trowalisieren“ ist abgeleitet von „Trommel Walther“ – hat Walther Trowal das Angebotsspektrum kontinuierlich erweitert.

So entstand eine Vielfalt von Anlagen und Maschinen für das Gleitschleifen und Strahlen sowie für das Beschichten von Massenkleinteilen.

Mit der Erfindung neuer Verfahren wie zum Beispiel dem Schleppschleifen oder Verfahren für die Bearbeitung additiv gefertigter Teile hat das Unternehmen immer wieder seine hohe Innovationsfähigkeit unter Beweis gestellt.

Walther Trowal realisiert vollständige Systemlösungen, die sich nahtlos in verkettete Produktionsabläufe der Kunden integrieren. Das umfasst die gesamte, an die spezifischen Anforderungen der Werkstücke angepasste Verfahrenstechnik, bei der sich Maschinen und Verfahrensmittel perfekt ergänzen.

Da jedes Werkstück und jeder Produktionsablauf spezielle Anforderungen an die Prozesstechnik stellen, erarbeiten die erfahrenen Spezialisten der Versuchsabteilung gemeinsam mit den Kunden die jeweils optimale Verfahrenstechnik. Das Ergebnis: Werkstücke mit Oberflächen, die exakt den Vorgaben entsprechen – mit kurzer Bearbeitungszeit und hoher Reproduzierbarkeit.

Walther Trowal zählt zu den wenigen Herstellern, die sowohl die Maschinen als auch alle Verfahrensmittel für die Gleitschleiftechnik selber entwickeln und herstellen … zum einen die Schleifkörper aus Kunststoff oder Keramik, zum anderen die Compounds.

Das Produktspektrum umfasst auch die Peripherieeinrichtungen für das Handling der Werkstücke wie Hebe- und Kippgeräte, Förderbänder oder Rollengänge, außerdem für die Gleitschleifanlagen Trockner und Anlagen zur Aufbereitung des Prozesswassers.

Mit Austauschprogrammen für Verschleißteile, bei denen sich beispielsweise Arbeitsbehälter in einem beständigen Kreislauf bewegen, schont Walther Trowal wertvolle Ressourcen und leistet einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der industriellen Produktion. Der schnelle Support und der weltweite Reparatur- und Wartungsservice sichern die hohe Verfügbarkeit der Anlagen.

Walther Trowal beliefert Kunden in unterschiedlichsten Branchen in aller Welt, so beispielsweise in der Automobil- und Flugzeugindustrie, der Medizintechnik und der Windenergieindustrie.

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